Habe mich an den chaotischen Verkehr auf den mexikanischen Strassen gewöhnt. Auch daran, dass beim Morgenessen in der Familie schon Tortilla in allen Varianten mit Salsasauce, Melonen und schwarzem Kaffee serviert wird.

Übrigens, die Mexikaner tragen diese Hüte, nicht die riesien Mexikanerhüte die wir uns vorstellen.

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Auf den zweiten Blick gefällt mir die Stadt besser; wie die Innenhöfe der Restaurants, die von aussen grau und unscheinbar aussehen, innen jedoch mit Pflanzen, Springbrunnen und kleinen Keramiktischchen eine relaxte Stimmung ausstrahlen.

Ich besuche seit zwei Wochen halbtags die Spanisch-Schule. Momentan sind wie 3 Schüler, jeder von uns hat einen Lehrer für sich! Ich lerne viel, der Einzelunterricht fordert mich auch und momentan kämpfe ich mich durch die vielen unregelmässigen Verben hindurch.

Die Schule organisiert Ausflüge in die nähere Umgebung von Oaxaca, Essen, Marktbesuche und Filmabende. So sehe ich viel von der Gegend und erfahre einiges vom Leben der sehr traditionsbewussten Bevölkerung.

 

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Knapp 10 km ausserhalb der Stadt liegt auf einem Berg auf rund 2000 m ü. M. Monte Alban, eine der schönsten Pyramidenanlagen Mexicos. Das ehemalige Kultzentrum der Zapateken wurde ca. 800 v. Chr. von den ersten Siedlern des Tals, vermutlich den Olmeken erbaut und gilt als eine der ersten Städten in Amerika. Doch vor dem Aufbau wurde die Kuppe des Monte Alban abgetragen. Auf der so entstandenen Fläche von 200 x 300 m errichteten sie Tempel und Paläste. Später wurde es von den Zapateken weiterbegaut.

 

Heute kann die historische Stätte besichtigt und die hohen Stufen der südlichen Bauten erklommen werden. Die wertvollen Grabfunde sind im Museum der Stadt ausgestellt. Die ganze Anlage strahlt eine grosse Ruhe aus. Tatsächlich fühlt man sich hier dem blauen Himmel etwas näher.

 

 

 

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