Über Las Vegas habe ich schon viel gehört.
Diese riesige und verrückte City, mitten in der Wüste von Nevada, die so schrill ist.
Was mir nicht wirklich gefällt: Zu viel Licht, bunte Reklametafeln, grosser Verkehr, Wolkenkratzer mit vielen Glasfenstern und künstlich angelegte Wasseranlagen.
Es gibt eine andere Seite von Vegas. Die kreativen Bauten der verschiedenen Casinos, Shops und Hotelanlagen sind beeindruckend. Im Caesars Palace fühlt man sich wie im alten Rom mit all den Säulen, Statuen und Parkanlagen. Oder das Paris besticht mit der Nachbildung des Eiffelturms.
Als ich im Venetian die Gondeln durch die Kanäle fahren sah, fühlte ich mich wie in Venedig. Das Bellagio zieht die vielen Besucher mit Springbrunnen an, die zur Musik verschiedene «Wassertänze» vorführen. Unglaublich, wie sich die Casinos präsentieren.
Ich bin selber überrrascht, das mir Las Vegas auf seine Weise gefällt. Die ganze Stadt habe ich mir kitschiger und noch verrückter vorgestellt.
Es ist die Stadt des Glückspiels und ich habe mir vorgenommen, hier das erste Mal um Geld zu spielen. Etwas mulmig fühlte ich mich schon, als ich mit David und Isa das Casino betrat. Eigentlich dachte ich, dass ich beim Roulette nach kurzer Zeit die investierten 50 US$ verspielen würde, doch tatsächlich spielten wir über eine Stunde und gingen schliesslich mit 100 US$ aus dem Bellagio als Gewinner hinaus. Super!!!