Aotearoa-Das Land der langen, weissen Wolke
So nennen die Maoris, die Ureinwohner ihre Insel.
Kia Ora heisst Hallo und Haere Mai willkommen.

Für mich kam dieses Willkommen von meiner Reisefreundin Andrea. Wir haben uns im Projekt in Nepal kennengelernt und waren miteinander auf Trekkingtouren im Himalaya.
Andrea war in der Sprachschule in Neuseeland und hat mich eingeladen, mit ihr im Camper die Südinsel zu bereisen.
Ich zögerte etwas mit meiner Entscheidung, war ich doch in Malaysia und wollte eigentlich noch Indonesien besuchen.
Doch wann bekommt man schon eine solche tolle Einladung von einer lieben Freundin nach Neuseeland?
Ich flog von Kuala Lumpur nach Auckland auf die Nordinsel.

Es ist das Land, dass am weit entferntesten von der Schweiz liegt, am andern Ende der Welt, inmitten des Pazifiks. Hier im unteren Teil der Weltkugel ist jetzt nicht Frühling, sondern Herbst, was sich im April komisch anmutet, wenn das Laub der Bäume bunt gefärbt ist. Auch wird es kälter, je weiter man in den Süden kommt, weil sich die Südinsel näher am Polarkreis befindet, die Nordinsel hingegen näher Richtung Südsee liegt.

Was mir als erstes auffiel, als ich frühmorgens nach einem langen Flug ankam:
Maoris mit Tatoos
RIesige Bäume
Häuser und Dörfer wie in England

Ich wurde in Auckland von Andrea mit dem Camper abgeholt, es war ein schönes Wiedersehen nach vier Monaten.
Wir fuhren wir in 3 Tagen mit Übernachtungen auf den Campingplätzen nach Wellingten am Ende der Nordinsel. Dort hatten wir die Auto-Fähre “Ferries Bluebridge“ gebucht.
Die Cookstrasse ist die Meerenge zwischen der Nord-und der Südinsel und berüchtigt für hohe Wellen, stürmischer See mit viel Wind und Regen. Die Überfahrt dauerte 3 1/2 Stunden und wir hatten einen „Diamond-Day“ wie uns eine Neuseeländerin bestätigte; einen herrlich sonnigen „Diamanttag“ den es hier selten geben würde. Wir genossen die herrliche Überfahrt auf dem Meer und fuhren durch die Fjorde des Marlborough Sounds.



Die Natur auf der Südinsel ist eindrücklich.
Grosse Schafweiden, Rinderherden auf weit verstreuten Farmen wechseln sich ab mit grossen Weingebieten, Seen und Bergen.
Einmal übernachteten wir direkt am menschenleeren Strand, sahen Abends das Sternenmeer über uns und hörten während der Nacht die Wellen des Pazifik rauschen.

Die Neuseeländer, auch „Kiwis“ genannt sind offen, spontan und freundlich den Besuchern gegenüber, machen gerne einen Schwatz und fragen nach den Reiseplänen, geben gerne Tipps für mögliche Reiseziele.

Christchurch


Wir sind unterwegs und werden uns als nächstes den Abel Tasman Nationalpark anschauen, bevor es wieder viele Kilometer nach Norden geht. Das Land erscheint auf der Weltkarte klein, ist jedoch 6x so gross wie die Schweiz. Auch landschaftlich ist es auf meiner langen Reise das Land, dass mich am meisten an die Schweiz erinnert.
Es gibt wunderschöne Berge, Gletscher, Seen und viele Hügel.

Liebe Monika
Herzlichen Dank für deinen tollen Reisebericht. Wow….Neuseeland…..so schön.
Vor ein paar Monate habe ich zufällig im Fernsehen einen Bericht über die Nordinsel angeschaut. Wunderschön.
Die Südinsel ist sicher auch wunderschön.
Ich wünsche dir und deiner Reisekollegin alles Gute.
Liebe Grüsse Regula
Danke liebe Regula für deinen Kommentar,
mir persönlich gefällt die Nordinsel besser. Sie ist vielfältiger, hat Maorikultur und ist zudem wärmer, was im Spätherbst hier eine grosse Rolle spielt.
Ich war noch die letzten Tage im Cape Reinga, zuoberst an der Nordspitze des Landes.
Ganz liebi Grüess
Monika