Ich reiste in den Süden von Malaysia, nach Malaka. Es war eine Busfahrt im sehr modernen, bequemen Bus. Der Komfort der breiten Sitze überraschte mich. Doch es dauerte anstatt 6 Stunden ganze 10 Stunden und obwohl ich gerne Bus fahre, fühlten sich meine Beine nach diesem langen Reisetag steif an. Normalerweise fahre ich solch lange Strecken im Nachtbus, da kann man etwas schlafen und ist morgens am Reiseziel.

Nein, das ist nicht in Holland. Doch das Stadthuys ist einem holländischen Rathaus nachgebaut und die Windmühle könnte ebenso dort stehen. Melaka war eine holländische Kolonie und die Malayen sind stolz auf ihre europäische Vergangenheit.

Danach wolte ich die berühmten Cameron Highlands mit den riesigen Teeplantagen sehen. Das Klima in den Hügeln auf 1500m unterscheidet sich von Flachland. Anstatt heissen, feuchten 35 Grad wie im restlichen Malaysia, wehte hier oben eine erfrischendes Lüftchen und es war 23 Grad warm. Die Engländer liebten diesen Ort und bauten hier grosse Schwarz-und Grünteeplantagen auf.

Ausserdem wachsen hier feine Erdbeeren in Beerenfarmen. Die Früchte sind etwas kleiner als unsere Thurgauer Erdbeeren, doch schmecken fein. Der Busterminal von Cameron Highlands wird deshalb auch offiziell und liebevoll Terminal Freesia- die Erdbeer-Station genannt.

Nun bin ich in der Hauptstadt Kuala Lumpur, einer modernen Metropole mit vielen Wolkenkratzern. Es ist alles etwas kitschig, die Natur hat hier kaum Platz. Diese Stadt gefällt mir nicht.

Die Malayen halten sich gerne in einem der vielen klimatisierten Shopping-Malls, den riesigen Einkaufszentren der Stadt auf. Und zugegeben, ich war auch dort. Diese Plätze eignen sich gut, um sich bei der grossen Hitze abzukühlen.

Malaysia ist mein letztes südostasiatisches Land, dass ich entdecke. Mein erster Plan war, danach weiter nach Singapure und Indonesien zu reisen. Doch Pläne sind da, um geändert zu werden😊

«Der beste Plan ist, keinen Plan zu haben» hat mir ein junger Mitreisender im Hostel mitgegeben, der mit Zelt und per Autostopp durch Laos reiste. Das ist nicht mein Ziel, dass mit dem Zelt und Autostopp.

Doch das Schöne an einer langen Fernreise ist die Freiheit, Reisepläne zu ändern und Zeit zu haben. Soviel sei verraten; übermorgen fliege ich nach Auckland…..

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