Unsere Tour startete erst nach dem Mittag, der Träger sass im Nachtbus von Kathmandu nach Pokhara und hätte am Morgen bei uns einteffen sollen. Die Strasse war jedoch für 7 Stunden gesperrt gewesen und so verspätete sich unser Aufbruch.
Mit zwei Trekking-Führer, drei Wander-Frauen und einem Träger, (wir hatten nur den Tagesrucksack auf dem Rücken) ging es bei Regen los. Trotz Regenhose und Poncho war nach kurzer Zeit alles nass. Wir wärmten wir uns im einfachen Restaurant am warmen Holzofen mit heissem Minztee auf und trockneten die nassen Jacken halbwegs. Steile Steintreppen hinauf ging es zur ersten Unterkunft in Ghandruk auf 2660m. Leider war nichts von der Umgebung zu erkennen, in Nepal wird es um 18.00 Uhr dunkel.
Auch der nächste Morgen war nass , beste Zeit für Blutegel. Diese kleinen Tiere, die im Gras wie kleine Würmer aussehen, saugen sich an Beinen und Händen fest und nehmen, wie uns die Nepalesen versicherten, nur das schlechte Blut, sind ungefährlich, jedoch lästig und ich erschrak, als ich den etwa 1 cm grosser Blutegel auf der Hand erblickte. Es wurde vom Guide schnell abgenommen, doch es blutete noch länger leicht nach.

Beim Aufwachen am dritten Tag zeigte sich der blaue Himmel, die Wanderlust unserer Gruppe stieg.

Einige Höhepunkte unserer Trekkingtour Pokhara-Poonhill-Marpha-Jamsom:
-Ghorepani Übernachtung im neuerbautem Hotel, morgens um 4.00 Uhr mit Stirnlampe eine Stunde hinauflaufen zum 3210m hohen Poonhill, dem höchsten Aussichtspunkt der Tour bei Sonnenaufgang, grandios!! Wir sahen erstmals die Berge des Himalayas; Annapurna Süd 7818m, Dhaulagiri, Machapuchare, Nilgiri 7061m und weitere Riesenberge im Sonnenlicht, unglaublich das alles zu sehen, wir hatten grosses Wetterglück.
-Abstieg ins Tal durch Dörfer mit Orangenbäumen, Bananenstauden, Mais-Reis und Buchweizenfeldern ins warme grüne Tal über Shika bis nach Tadopani=heisses Wasser. Wir badeten in natürlichen heissen Quellen.
-Apfelernte in Tukuche. Das untere Mustangtal ist bekannt für die besten Äpfel von Nepal, das erinnerte mich an die feinen Thurgauer Äpfel. Hier wird alles ohne Leitern und von Hand gepflückt, die Äpfel schmecken herrlich und wir durften ablesen, danach wurden sie im Laden verkauft und zu Apfelsaft mit Zimt verarbeitet.
-Marpha, ein schönes Dorf mit engen Gassen und kleinen Touristenläden. Auch hier gibt es Äpfel, getrocknete Äpfelringe, Apfel-Brandy und das alles auf 2670m, nebenan das grosse Flussbeet und hohe Berge.
-Jamsom, das Ziel unserer Trekkingtour, ein grosses Dorf und Zentrum des Mustangtales. Von Hotel aus sahen wir die drei Nilgirigipfel Nilgiri-Nord, Central und Süd sehr nahe. Hier ist die Gegend karg, bergig und rauh, ab Mittags weht ein starker Wind, es wird Windy-Valley genannt. Hier besuchten wir auf einem Hügel ein neuerbautes buddistisches Kloster und sassen länger zuoberst bei den Gebetsfahnen im Wind, ein besonderer Ruheort.
-Mit einem kleinen Propellerflugzeug flogen wir in knapp 30 Min. nach einer Wartezeit von 4 Std wegen schlechter Witterung vom kalten Jamsom auf rund 2700m ins warme und tiefgelegene Pokhara zurück.
-Eine spannende, manchmal auch anstrengende, doch sehr lohnenswerte Wandertour ging dem Ende entgegen.











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Wie schön dir Fotos aussehen:)
Liebe Monika
Herzlichen Dank für deinen sehr interessanten Reisebericht aus Nepal. Wunderschön diese Berge.!!
Ich wünsche dir weiterhin schöne Zeit dort in Nepal. Und viel Erfolg bem Äpfelpflücken.
Liebe Grüsse aus Oberwangen Regula
Liebi Regula, das freut mich, dass ich dir mit meinen Bildern etwas von der schönen Bergwelt Nepals hinüberbringen konnte.
Alles Gute und liebe Grüsse aus Swaragau
Monika
Liebe Monika
Berge sind für uns anziehend, da die zweite Hälfte in unserm Namen enthalten ist.
Wir ünschen Dir eine frohe und gute Advents- und Weihnachtszeit.
Liebe Grüsse aus dem Tössthal, heute mit ca. 20 cm Schnee
Ruedi und Elisabeth
Liebe Elisabeth, lieber Ruedi,
Danke für euren Kommentar.
Ja, Berge gibt es viele hier und auch Schnee-Berge😊
Von lieben Menschen in der Schweiz bekomme ich zurzeit Bilder mit tiefverschneiten Landschaften.
Gnüssed de Winter und d Adventsziit.
Ich bin gerade heute nach Lumbini im Süden von Nepal gekommen und hier an der indischen Grenze ist es 27 Grad warm🔆
Liebi Grüsse
Monika