Die Maoris-die Ureinwohner Neuseelands bewohnen die Nordinsel, zumindest teilweise noch.


Ihr Schicksal hat sich im Jahre 1840 grundlegend verändert, als die ersten 43 Maorihäuptlinge nach langen Verhandlungen den Vertrag von Waitangi mit der britischen Krone unterzeichneten.
Dabei ging vieles schief. Die Briten hatten eine andere Auslegung dieses Vertrages, es wurde gekämpft und die Maoris verloren viele ihrer Ländereien, die sie Jahrhunderte zuvor mit ihren Waka, den Kanus von der Südsee her erreicht und bewohnt hatten.
Nach langem Kampf der Ureinwohner ist heute alles Maori-Sein in Neuseeland wieder angesehen. Die offizielle Sprache des Landes ist Sprache ist Englisch und Maori. Ihre Kultur wird in traditionellen Holzschnitzereien, Weben, Tanz, Gesang und Kleider in vielen Museen gezeigt.


Ich wollte die Maoris von heute sehen und das gestaltet sich schon schwieriger. In Auckland arbeiten und leben viele. Sie alle sind am Körper oder im Gesicht tätoiert mit traditionellen Maori-Mustern. In Rotarua sind 36% der Bevölkerung Maoris. Sie leben in Dörfern und Sippen zusammenleben. Tatsächlich besuchte ich dort ein Dorf Namens Whakawarawara, dass einen Teil ihres Dorfes im Ramen einer Führung und gegen Eintritt den Besuchern geöffnet hat.

Dabei wurden Gesang und Tänze gezeigt, auch der berühmte Kriegstanz, der Haka.

Natürlich war das eine Touristenatraktion, doch denke ich, es wird teilweise noch gelebt.

Andere Dörfer wiederum schätzen fremde Besucher gar nicht und auf keinem Fall dürfen die kunstvoll geschnitzten Versammlungshäuser betreten werden. Verständlicherweise!

Die Maoris haben ihre grosse Spiritualität bewahrt. Für sie ist die Natur mit dem Himmelsvater «Ranginui» und der Mutter Erde «Papatuanuka» für die Entstehung der Welt zuständig.
Hier ein Waka, ein hölzernes selbstgebautes Kanu, dass an die Ankunft der ersten Bewohner von der Südsee erinnert und bei speziellen Zeremonien gefahren wird.

Ich finde diese sehr andere Kultur spannend und es lässt mich erahnen, wie die Ureinwohner vor der Ankunft der Europäer gelebt haben.

Wie an vielen Orten dieser Welt haben die Kolonialisten die Lebensweise der einheimischen Bevölkerung grundliegend verändert und zerstört. Ich werde dieses leidvolle Eindringen in fremde Kulturen mit viel Macht nie verstehen.



4 thoughts on “Die Welt der Maoris

  1. Liebe Monika
    Schon toll, dass du dir jetzt auch noch diesen Teil der Welt anschauen kannst!
    Ich habe gerade alle deine Berichte nachgelesen und muss zugeben, mir würde das auch gefallen.
    Geniesse die Zeit und lasse es dir gut gehen.
    Ich werde den Juni in Norddeutschland verbringen. Wir, Sandra und ich wollen die Nord- und Ostsee entdecken. Ich freue mich sehr darauf.
    Ich freue mich aber auch auf ein Wiedersehen mit dir.
    Herzlicher Gruss
    Olivia

    1. Liebe Olivia, es ist wirklich toll, das von und am weitesten entfernten Land zu entdecken und nächste Woche fliege ich weiter nach Australien, es ist von hier sehr nahe.
      Schön, dass du im Juni an der Nord-und Ostsee bist und bestimmt auch mal wieder um Bichelsee am schwimmen.
      Ich war im Meer hier, zurzeit ist es kalt im Pazifik.
      Liebi Grüess und viele Dank für din Kommentar
      Monika

  2. Liebe Monika
    Es war wieder spannend in deine Welt einzutauchen! Und ich danke dir herzlich für die Karte mit der Oper. Gerne würde ich diese auch in Natura sehen, aber es ist mischen ein bisschen zu weit weg!
    In einer Woche fliege ich mit Sandra nach Sylt. Wir wollen uns diese Insel anschauen und reisen dann entlang der Ostsee nach Rügen.
    Bis jetzt war nichts mit schwimmen im Bichelsee, und ich frage mich gerade ob es diesen Ssommer ein gemeinsames Schwimmen überhaupt geben wird. Wie sehen deine weiteren Pläne aus?
    Lieber Gruss
    Aus der nasskalten Schweiz
    Olivia

    1. Danke, liebe Olivia für deine Zeilen.
      Ich denke, diesen Sommer wird es nichts mit dem gemeinsamen schwimmen im Bichelsee, das verschieben wir auf nächstes Jahr.
      Bin in Südamerika angelangt und werde nach Chile noch nach Peru weiterreisen.
      Herzliche Grüsse
      Monika

Schreiben Sie einen Kommentar zu Olivia Wacker Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert