Nach einem Abschied mit rotem Khata, einem Schal als Symbol für eine gute Weiterreise von der Grossmutter Ama, wurde ich zum Flughafen in Kathmandu gefahren. Es herrschte grosses Gedränge, es war einen Tag vor Weihnachten. Ich reiste bewusst weiter, wollte mich anlenken, Weihnachtsfest ohne meine Familie war für mich schwierig und ich wollte in eine neue Welt eintauchen.
Was mir als erstes auffiel in Hanoi: Ebene, gut ausgebaute Strassen, moderne Hochhäuser und elegant
gekleidete Vietnamesinnen, die rund um den Hoan-Kiem-See flanierten.
Im Hotel, inmitten der Altstadt wurde ich freundlich begrüsst und mein Zimmer hatte warmes Wasser, Föhn und WC-Papier, welch ein Luxus!
Am anderen Tag machte ich eine Erkundungstour durch Hanoi, ich war seit Monaten das erste Mal alleine unterwegs und fand trotz Stadtplan die Haltestelle des Busses nicht mehr. Die Strassen sahen für mich alle gleich aus, viele Flaggen🇻🇳und Parolen beidseitig der Allee. Ein Polizist in grüner Uniform deutete mir den Weg. Ich fand die St. Josephs Cathedral, wo zu meiner Überraschung eine riesige Krippe mit Tannenbaum stand. Viele Menschen feierten ein fröhliches Fest. Die Kirche erinnert an die frühere französische Kolonialzeit und gleicht der Notre Dame in Paris.

Auch viele französisch anmutende Strassencafes und feine Creps laden zum Verweilen ein.

Hanoi ist bekannt für gutes, vielfältiges Essen und Streetfood.

Theater in Hanoi mit vietnamesischer Musik.

Vietnam ist ein kommunistisches Land mit vielen Landesflaggen, hier vor dem Hi-Chi-Minh-Mausoleum und Parolen überall.