Ich war nervös vor der Reise und fuhr einen Tag vor dem Abflug mit meinem Gepäck zu meiner Tocher Yvonne, sie wird mich nach Indien begleiten.

Am Samstagmorgen, 9. Sept. 23 startete mein Asienabenteuer am Flughafen Kloten, meine Familie kam zum Flughafen und der Abschied von meinen Kindern, Schwiegertöchtern und besonders von meinem bald zwei Monate altem Enkel fiel mir sehr schwer.

Schliesslich ging ich mit Yvonne um 8.30 Uhr zum Gate und nach einer Zwischenlandung in Doha (Quatar) landeten wir abends nach einer Flugzeit von gut 9 Stunden in Trivandrum Kerala. Vor der Passkontrolle hatten wir Respekt, sie hat den Ruf sehr genau zu sein, doch wir wurden problemlos durchgelassen. Yvonne und ich umarmten uns, wir waren in Indien, ich bin das erste Mal in Asien!

Nach 30 Min Autofahrt kamen wir müde im Ayuvedaressort an. Nach einem ersten kurzen Check up der Ayuvedaärztin wurden wir zu unserem kleinen Häusschen geführt, Ortszeit 3.30 Uhr in der Nacht. Unsere Uhren wurden 3.30 Std vorgestellt. Ich legte mich ins Bett, welches mit einem Moskitonetz überzogen war und aussah wie ein Himmelbett.

Mein erster Einduck von diesem Ort waren die vielen Geräusche, die ich in den wenigen Stunden im Halbschlaf lauschte:

Ein schriller Glockenklang zusammen mit einem Horn, welches vom nahen Tempel immer wieder geblasen wurde, das Kreischen der Vögel in unterschiedlichen Tonlagen, mal laut mal leiser, (eines tönte wie ein Babyweinen und wie es sich später herausstellte, rufen sich das die drei Pfauen auf den Palmen zu) , all diese Klänge vermischt mit dem stetigen Rauschen des Meeres, welch eine Geräuschkulisse!

Morgens wachte ich auf und sah mich um. Das Meer war zu sehen, rundherum Palmen und Blumen in rot, weiss und gelb, in den Lüften die Seeadler, Raben und Pfauen.

Ich war überwältigt, so schön habe ich mir Indien nicht vorgestellt.

Nach einem Morgenbuffet mit ayuvedischem Essen kam die erste Konsultation mit der Chefärztin, danach die erste wohltuende Einstiegs-Massage.

Nach sechs Tagen sind wir mitten in der «Pancha-Karma-Kur», welche insgesamt drei Wochen dauert. Wir geniessen die Speisen und Massagen, ruhen uns danach aus und gehen ins Yoga, das anstrengender ist, als wie ich es von der Schweiz her gewohnt bin.

Das Klima hier in Südindien ist feucht warm, zwischendurch kommt immer wieder warmer Regen. In den ersten Tagen haben mir die Kleider geklebt und ich schwitzte bei dieser feuchten Luft, doch nun fühle ich mich wohl, meine Haut ist angenehm feucht und in der grössten Tageshitze bleiben wir im Schatten, gehen nur für kurze Spaziergänge ans Meer. Leider ist hier kein Schwimmen möglich, die Wellen des indischen Ozeans sind zu stark und währen der Kur ist Sport nicht erlaubt.

6 thoughts on “Indien, wir kommen…..

  1. Liebe Monika und Yvonne

    Danke fürs mitnehmen auf die Reise und die Eindrücke
    Was für ein Farbenspiel der Blumen
    Und erst die Tierwelt wunderschön
    Geniesst es
    Bei uns alles ok mit den BW
    Wir geniessen den See es ist wunderbar zum schwimmen und die Sonnt tut richtig gut
    En liäbä Gruäss denise

  2. Grüezi Monika

    mit Spannung und Freude hat meine Mutter Rosmarie Ihren ersten reisebericht gelesen und freut sich bereits auf weitere.

    Herzliche Grüsse
    Rosmarie und Chris Schweizer

  3. Liebe Monika, liebe Yvonne
    Mit voller Begeistering lese ich deine Reiseberichte. Bin gespannt was noch folgt.
    Ich wünsche euch einen erholsamen Aufenthalt in Indien.
    Liebe Grüsse Regula

  4. Liebi Monika, hei, mega intressant, was du scho aues gseh und erläbt hesch i dere churze Zyt. Danke für dä Bricht, freue mi scho uf de nächscht. Wünsche dir wyter gueti Zyt, u dass die Therapie dir guet tuet. Häb dr sorg. Liebi Grüess Annerös

  5. Liebe Monika
    Wie schön die Bilder sind die du in deinem Bericht beigefügt hast. Asien muss wunderschön sein😍Geniesst euren Aufenthalt in vollen zügen. Ihr habt euch das verdient. Ich hoffe auf weitere spannende Artikel von dir.
    Liebe Grüsse
    Natascha

  6. Liebe Monika
    Das ist ja superschön da in Indien. Freut mich, dass alles gut gelaufen ist und ich von Zeit zu Zeit lesen kann wo du steckst und wie es dir geht.
    Am Sonntag hatte ich fest an dich gedacht… beim voraussichtlich letzten Schwimmen im Bichelsee dieses Jahr!
    Lieber Gruss
    Olivia

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